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Jeder,
der mit Pferden zu tun hat, hat sicherlich schon einmal erlebt, dass sie sich erschrecken.
Pferde sind Fluchttiere und als solche reagieren sie entsprechend auf ihre
Umwelt. An der Schreckhaftigkeit eines Pferdes kann man arbeiten. Einen Anreiz
dazu gibt die „Gelassenheitsprüfung für Sport- und Freizeitpferde“ - kurz GHP
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die von Cavallo und FN ins Leben gerufen wurde. Sie besteht aus verschiedenen
standardisierten "Schreck- hindernissen“, an denen das Pferd vorbeigeführt wird. Wer für die GHP trainiert, arbeitet
gleichzeitig auch an der Kommunikation mit seinem Pferd und stärkt das
Vertrauensverhältnis. Eine gute Grundlage für das GHP-Training ist die
Bodenarbeit. In meinen Kursen zeigt sich immer wieder, dass Pferden die Arbeit
mit Schreckauslösern deutlich leichter fällt, wenn sie vorher bereits mit
System vom Boden gearbeitet wurden.

Die Auseinandersetzung mit
der GHP erfolgt sinnvoll in einem Wochenendkurs. So bietet sich die
Möglichkeit für intensives praktisches Üben aber auch für die Erarbeitung der
theoretischen Basis, wie zum Beispiel der Grundlagen von Pferdepsychologie und
Verhalten. Nach einer solchen Einführung bieten sich zur Wiederholung und
Vertiefung dann GHP-Trainingsstunden an, die je nach
Teilnehmerzahl und -wünschen zwischen ein und drei Stunden dauern können.

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